VELEHRAD
Velehrad ist einer der bedeutendesten Wallfahrtsorte Mährens. Die Geschichte dieses Ortes greift bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts zurück, als die ersten 12 Zistenziensermönche ins Tal des Baches Salaška kamen, um in der Nähe von Veligrad (heutige Staré Město) ihr eigenes Kloster aufzubauen. Die Gründer des Klosters waren der böhmische König Přemysl Otakar I., der mährische Markgraf Vladislav Heinrich und der Olmützer Bischof Robert. Dank seiner Lage errinert Velehrad an die Evangelisierung des Groβmährischen Reiches von den heiligen Kyrill und Method. Velehrad trägt die Sendung, die Kreuzung der Nationen und der Raum für das Treffen des östlichen und westlichen Christentums zu sein. Im 20. Jahrhundert wurden hier die Fundamente des heutigen Ekumenismus durch die Unionkongresse gelegt. Velehrad wurde zum Ort des Kampfes für die Religionsfreiheit geworden. Die Bedeutung von Velehrad wurde vom Papst Johannes Paulus II. betont, als er die heiligen Kyrill und Method zu Schutzpatronen Europas erklärte. Velehrad war der erste Ort, der vom Johannes Paulus II. nach dem Fall des Eisernen Vorhangs besucht wurde (1990). Velehrad ist auch mit bedeutenden Persönlichkeiten verbundet, nennen wir vor allem Olmützer Erzbischof A. C. Stojan und Kardinal Tomáš Špidlík SJ, die in der Basilika beerdigt sind. Wir kommen hierher um unsere Wurzeln zu berühren, nicht nur die geistlichen, sondern auch die nationalen, und unsere europäische Identität wahrzunehmen.
INFOZENTRUM
Velehrader Haus der hl. Kyrill und Method
Informationszentrum in Velehrad befindet sich im Velehrader Haus der hl. Kyrill und Method, das dank der Sanierung der ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Klosters zwischen Jahren 2010-2011 entstand. Sie finden es an der Hauptkreuzung am Platz.
Infozentrum leistet folgende Dienstleistungen:
- Informationenleistung über die Organisation und Dienstleistungenangebote im Wallfahrtsortareal und in der Umgebung
- sichert die Besichtigungen der Basilka und des Klosters mit der Führung
- verkauft Bücher und Andenkensachen, Eintrittskarten für die Ausstellungen
- verwaltet das Internetportall des Wallfahrtortes
- Wi-Fi free
DENKMÄLER IN VELEHRAD
Die Basilika der Mariä Himmelfahrt und der heiligen Kyrill und Method
Die Basilika der Mariä Himmelfahrt und der heiligen Kyrill und Method ist die Hauptdominante des Wallfahrtortes. Die ursprünglich romanisch-gothische Klosterkirche wurde am Ende des 17. Jahrhunderts im Barokstil umgebaut.
Das ehemalige Zisterzienserkloster
Im Komplex der ehemaligen Klostergebäude befinden sich Das Stojan Gymnasium (wo man den Slawischensaal und so gennantes Salla Terrena bewundern kann) und die Anstallt der Sozialpflege Vincentinum.
Die Kirche der Erscheinung des Herrn (Cyrilka)
Cyrilka ist ein kleines Kirchlein, das im 13. Jahrhundert bei dem Klostertor gebaut wurde. Im 19. Jahrhundert verwüstete es. Zur Erneuerung im neogothischen Stil kam es anlässlich des Jubiläums der Ankunft der hl. Kyrill und Method im Jahre 1863.
Das Velehrader Haus der heilgen Kyrill und Method
Es handelt sich um ehemalige Wirtschaftsgebäude (Speicher, Pferdestalle) des Klosters. Zugänglich sind sie im Rahmen der Dienstleistungen, die hier geleistet werden (Informationszentrum, Konditorei, Buchhandlung, Museum). Andere
Sakraldenkmäler in Velehrad
In der unmittelbaren Nähe vom Kloster befinden sich die Kaplelle des heiligen Wendelin mit der Statue des heiligen Wendelin von F. Hirnl, die Mariensäule, die Gruppenstatue der heiligen Bernhard und Luitgarda von O. Schweigel. Die Kapelle des heiligen Johannes von Nepomuk vom Jahre 1715 an der Brücke über den Bach Salaška, und die Statue des Gottessohnes an der Wegkreuzung zwischen Modra und Velehrad.
Der Friedhof
Hier sind Mons. Jan Šrámek, Zisterziensermönche, Slawist J. Vašica, Ordensschwestern der heiligen Kyrill und Method, und andere beerdigt.
Die Reste des mittelalterlichen Klosters und das Lapidarium
In dem Raum unter der Basilika und dem ehemaligen Kloster befinden sich Fundamente des ursprünglichen Zisterzienserklosters vom 13. Jahrhundert mit dem Lapidarium und den Barokkrypten. Im Jahre 1937 wurden die Räume der Öffentlichkeit zugänglich geworden.
Der Wallfahrtsweg des Rosenkreuzes
Dieser Weg mit 20 Steinstationen verbindet Velehrad mit früheren Veligrad (Staré Město) und wurde bei dem Radweg errichtet. (Anfang in Staré Město).
DENKMÄLER IN DER UMGEBUNG
- Das Museum der Tupesykeramik
- Der Baťa-Kan
- Das Denkmal des Groβmährens
- Der Aussichtsturm Brdo
- Das Mährisch-Slowakisches Museum und die Gemäldegalerie
- Die Burg Buchlov (Buchlau)
- Das Schloss Buchlovice (Buchlowitz)
- Das historische Zentrum von Uherské Hradiště
- Die groβmährische Burgstätte Svatý Kliment u Osvětiman
- Die Burgruine Cimburk
U Lípy 302, Velehrad 687 06
tel. +420 571 110 538
e-mail: info@velehradinfo.cz, www.velehradinfo.cz
49°6'16.618"N, 17°23'38.764"E
Velehrad – die Wiege der christlichen Tradition Mitteleuropas